Aufbruch und Umbruch im Ruhrgebiet
Drei Erdkunde-Kurse aus der Oberstufe begaben sich kürzlich auf eine spannende Reise durch das Herz des Ruhrgebiets, um den Strukturwandel hautnah zu erleben. Von Bottrop über Duisburg bis nach Oberhausen erkundeten sie bedeutende Orte, die den Wandel dieser einstigen Industrieregion eindrucksvoll widerspiegeln.
Tetraeder Bottrop: Einblick in die Vergangenheit durch nebelverhangene Kulissen
Der erste Stopp auf ihrer Reise führte die Schüler*innen zum imposanten Tetraeder in Bottrop. Das Tetraeder symbolisiert nicht nur den Strukturwandel der Region, sondern auch die Möglichkeit, aus vergangenen Industriestätten neue, beeindruckende Landmarken zu schaffen. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse konnten sie sich jedoch noch keinen Überblick über das Ruhrgebiet verschaffen.
Führung durch den Landschaftspark Duisburg-Nord: Industriekultur im Wandel
Die Reise führte die Schülerinnen weiter zum Landschaftspark Duisburg-Nord, einem ehemaligen Hüttenwerk, das zu einem einzigartigen Industriepark umgewandelt wurde. Bei einer faszinierenden Führung erhielten sie Einblicke in die Geschichte der industriellen Revolution und erfuhren, wie aus den Relikten vergangener Tage ein lebendiger Ort für Kultur, Erholung und Veranstaltungen wurde. Der Landschaftspark verdeutlicht eindrucksvoll, wie der Strukturwandel zu einer Renaissance des industriellen Erbes führen kann. Zum Glück klarte der Himmel auf, sodass sich die Schüler*innen vom Hochofen 5 einen Überblick über das Ruhrgebiet verschaffen konnten.
Schülerführung in Duisburg-Marxloh: Einblicke in ein multikulturelles Stadtviertel
Ein Höhepunkt der Reise war die Schülerführung durch Duisburg-Marxloh, ein Stadtteil geprägt von Vielfalt und kulturellem Zusammenleben. Die Schüler*innen hatten die Gelegenheit, die Herausforderungen und Chancen des Strukturwandels auf mikroskopischer Ebene zu erleben. Sie tauchten für einen kurzen Moment in die lebendige Atmosphäre des Stadtteils ein und lernten, wie sich die sozialeund wirtschaftliche Transformation auf die Lebensrealitäten der Menschen auswirkt.
CentrO Oberhausen: Einkaufsparadies im Zeichen des Wandels
Den Abschluss ihrer Reise bildete ein Besuch im CentrO Oberhausen, einem der größten Einkaufszentren Europas. Hier konnten die Schülerinnen die Verbindung zwischen traditioneller Industriekultur und modernem Konsum erleben. Das CentrO steht nicht nur für ein blühendes Einkaufs- und Freizeitangebot, sondern auch für den gelungenen Strukturwandel im Ruhrgebiet, der neue Perspektiven und Arbeitsplätze geschaffen hat.
Die Exkursion war für unsere Schüler*innen eine Gelegenheit, den Strukturwandel des Ruhrgebiets zu erforschen. Sie verdeutlichte die Vielfalt und Dynamik dieser Region im Wandel und hinterließ bei den Teilnehmer*innen einen bleibenden Eindruck über die Bedeutung des Wandels und die Chancen, die er mit sich bringt.