In 28 Tagen durch Europa und 170 Kinder reisen mit!

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch das Programm „Aufholen nach Corona“ traten 170 Kinder des Jahrgangs 5 und 6 des GGV am Freitag die musikalische Reise durch Europa an. Das renommierte Pindakaas Saxophon Quartett sowie die beiden Schauspieler Frank Dukowski und Marcell Kaiser machten auf ihrem engen Tourneeplan Halt in Vreden. Angelehnt an Jules Vernes Roman „In 80 Tagen um die Welt“ fordert der legendäre Reformclub die beiden Abenteurer zu einer neuen Wette heraus: In nur 28 Tagen sollen sie die Länder Europas bereisen und ein geheimnisvolles Rätsel lösen! Gemeinsam mit den Musikern gehen Mister Phileas Fogg und Monsieur Jean Passepartout auf eine rasante, musikalische Abenteuerreise durch den Kontinent.

In dem fünfzig-minütigen Musiktheaterstück konnten die Kinder hören, sehen, staunen und erleben, was Europa so einzigartig macht: die verschiedenen Sprachen, Musikrichtungen, Währungen, Kulturen und Nationalitäten. Gemeinsam starteten die Kinder von England aus und reisten mit der Eisenbahn über Frankreich nach Österreich, fuhren mit einem Dampfschiff die Donau entlang, bereisten Bulgarien und Rumänien und flogen von dort aus mit Fledermausflügeln Richtung Finnland. Die Zeit wurde knapp, also ging es weiter: Sie flogen mit Mister Fogg und Monsieur Passepartout im Zeppelin über Spanien, gewannen dort mit den Abenteurern den Stierkampf in Spanien, um danach nach Griechenland zu fliegen. Von dort fuhren sie im U-Boot Nautilus mit Kapitän Nemo 20 000 Meilen unter dem Meer nach Portugal, Irland und zurück nach England. Jede Szene wurde durch die kurzweiligen, humorvollen Dialoge zwischen den Schauspielern Frank Dukowski und Marcell Kaiser (welcher übrigens ebenfalls vor langer Zeit sein Abitur am GGV machte) im Wechsel mit den professionellen Holzbläsern und landestypischer Musik lebendig in die Aula geholt.

Griechische Götter, der Papst, Graf Dracula, Graf Zeppelin, Pippi Langstrumpf, ein Stier – es war, als seien diese Figuren wirklich in der Aula des GGV gewesen.