Kann Wasser Stoffe verschwinden lassen?

Forschende MarienschülerInnen zu Gast im NPK-Kurs

Die Aufregung war groß, als – nach der Corona-Pause zum ersten Mal – 15 MarienschülerInnen zusammen mit ihrer Lehrerin im Chemieraum saßen.

Vier Schüler des NPK-Kurses von Frau Wiggers hatten diese Stunde vorbereitet. Öl, Sand, Salz, Gartenerde und Essig wurden von den Marienschülerinnen und -schülern in Wasser gegeben und deren Verhalten beobachtet. „Kann Wasser die Stoffe verschwinden lassen?“, lautete die spannende Frage. Einige Stoffe waren wirklich nicht mehr zu sehen, andere schwammen im oder auf dem Wasser. Zur wissenschaftlichen Arbeit der GrundschülerInnen gehörte auch das Protokoll, das alle Ergebnisse in Wort und Bild festhält.

In dem Versuch „Die Kochsalz-Fabrik“ zeigten die Jungforschenden, dass das Salz im Wasser nicht verschwunden war. Durch Kochen konnte das Wasser verdunsten und es blieb tatsächlich das Salz zurück. „Dann ist das Salz ja gar nicht verschwunden, sondern nur im Wasser unsichtbar geworden!“, fasste eine Viertklässlerin zusammen.

Die vier Gymnasiasten sind an diesem Vormittag in die Rolle der Unterrichtenden geschlüpft und waren positiv überrascht, wie viel Spaß die Arbeit mit den MarienschülerInnen machte. Diese Treffen finden ab jetzt regelmäßig im Abstand von zwei Wochen statt. Es sind noch einige Praktika geplant, bis es dann kurz vor den Osterferien heißt Abschied zu nehmen.