Lernen vor Ort – eine abwechslungsreiche Woche startet

Auch in diesem Jahr erkunden die Schülerinnen und Schüler des GGV wieder besondere Lernorte im näheren Umkreis, aber auch weiter weg. Während die Q II die entfernteren Regionen erkundet und beispielsweise in der Toskana verweilt, wirft die Q I einen Blick in die Berufswelt, die sich für sie nach dem Abitur eröffnen könnte. Hierfür organisierten die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld Praktikumsplätze im ganzen Kreis Borken, aber auch im englischen York.

Darüber hinaus reisten heute Morgen auch die 6.-Klässler in die (nicht ganz so) weite Welt und die Stufe EF trat erstmalig die Sportfahrt an, die neben dem Fokus auf den sportlichen Aktivitäten die Gruppenstruktur der neu gemischten Stufe stärken soll.

In der Schule und über ganz Vreden verteilt finden für die Daheimgebliebenen Lern-Aktionen statt, die ganz unterschiedliche Bereiche abdecken.

Die 5.-Klässler beschäftigen sich in dieser Woche vor allem mit ihrer neuen Klassengemeinschaft und der Gestaltung ihrer Klassenräume. Sie lernen sich untereinander besser kennen, lernen das systematische Lernen, beschäftigen sich mit den wilden Tieren in unserer Nachbarschaft und treiben gemeinsam Sport. Doch ganz ohne Fachunterricht geht es für diese Jahrgangsstufe nicht: Ein kleiner Teil des Fachunterrichts in Fächern wie Englisch oder Mathe findet statt.

Die Jahrgangsstufe 7 führt ihre Woche unter dem Motto „Meine Klasse und ich“ durch. Neben den Regeln für ein gelungenes Miteinander beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler besonders mit den Fragen, welche Position man selber in der Klassengemeinschaft einnimmt und wie man seine Stärken und Schwächen einbringen kann. In den Fokus rückt hierbei auch die Selbstdarstellung im Internet mit all ihren Vor- und Nachteilen. „Bloßgestellt im Netz“ – ein Planspiel zum Cybermobbing führt den Klassen speziell die Gefahren des Internets vor Augen. Darüber hinaus wird die Klassengemeinschaft durch Sport und ein Parcours-Training gestärkt.

Die Jahrgangsstufe 8 untersucht das Element Wasser. Mit verschiedenen Aktionen nähern sich die Schülerinnen und Schüler dem Nass, wenn sie beispielsweise eine Kanu-Tour auf der Berkel unternehmen, an einer Führung durch das Zwillbrocker Venn teilnehmen, die Kläranlage besuchen oder versuchen einen Mord am See aufzuklären. Außerdem findet ein Lötprojekt statt, bei dem zunächst an einfachen Lötübungen der Umgang mit Lötkolben eingeübt wird. Im Weiteren werden Eigenschaften und Funktionen unterschiedlicher elektronischer Bauteile für aufwändigere Projekte erarbeitet und u.a. ein Feuchtigkeitssensor gebaut.

Die 9.-Klässler stellen in dieser Woche Überlegungen an, welcher Beruf sie in der Zukunft interessieren könnte. Sie holen sich anhand von Interviews Informationen und bereiten dann bspw. Fotos für eine Bewerbungsmappe vor, die ihnen die Tür zu ihrem Traumberuf öffnet. Eigenvermarktung und Projektvermarktung stehen hierbei im Zentrum der in dieser Woche zu erstellenden Ergebnisse.