NachwuchsforscherInnen lernen Lebewesen im Heuaufguss kennen

Hamaland-SchülerInnen zu Gast am Gymnasium Georgianum Vreden

„Ich hab mich gewundert, dass das Rüsselrädchen so schnell ist. Ich kam kaum hinterher!“, staunte eine Schülerin. „Bei mir waren so viele Heutierchen gleichzeitig da“, wunderte sich ein Mitschüler, „das hätte ich nie gedacht!“

Wie seit mehreren Jahren Tradition besuchten in der vergangenen Woche wieder alle Kinder des Jahrgangs vier der Hamaland-Schule, begleitet von ihren Klassenlehrerinnen Frau Kohlruss und Frau Ostendarp, das Gymnasium Georgianum in Vreden (GGV). An einem Vormittag gewannen sie dort spannende Einblicke in den Mikrokosmos Heuaufguss, dazu stand in einem Biologieraum für jedes Kind ein Mikroskop bereit. Nachdem die Bedienung des Geräts wieder aufgefrischt worden war, (die Kinder hatten dies bereits eineinhalb Jahre zuvor beim ersten Besuch am GGV trainiert), wurden Pantoffeltierchen, Heutierchen und Rüsselrädchen genauestens betrachtet und ihre Fortbewegungsweise studiert. Dabei stellten die Kinder die mikroskopischen Präparate unter Anleitung von erfahrenen SiebtklässlerInnen selbst her und konnten so auch ihre Fähigkeiten bei der Mikroskop-Bedienung weiter ausbauen. Organisiert und durchgeführt wurde der Projekttag von Frau Schroer, Biologielehrerin am GGV.

Ein weiterer Höhepunkt des Tages war sicherlich der Besuch des Fünfer-Schulhofes am GGV. Die GrundschülerInnen wurden dazu von einigen FünftklässlerInnen, die vor den Sommerferien selbst noch die Hamaland-Schule besucht hatten, zur großen Pause abgeholt und begleitet. Und da man sich von der gemeinsamen Zeit auf dem Schulhof in Ammeloe noch kannte, gab es statt Berührungsängste Wiedersehensfreude; die GrundschülerInen haben die Bewegungsangebote mit großer Freude genutzt.

Für die jüngeren SchülerInnen der Hamaland-Schule ein Hinweis: Geplant ist, das Projekt auch im kommenden Schuljahr fortzusetzen, ihr dürft also gespannt sein!

Kritischer Blick durchs Mikroskop

 

Das Herstellen der Präparate gelang schon eigenständig, die Siebklässlerinnen standen helfend zur Seite.