Der Sozialen Marktwirtschaft auf der Spur

Die Tatsache, dass Vreden über seine Stadtgrenzen hinaus für große Schuhe, leckere Pralinen, rosa Flamingos und innovative Industrieprodukte bekannt ist, ist den meisten Vredenerinnen und Vredenern bekannt. Dass jedoch in Vreden-Ellewick der Ökonom Dr. Alfred Müller-Armack in den Kriegsjahren maßgebliche Aspekte der Wirtschaftsordnung der Sozialen Marktwirtschaft bedacht hat, ist trotz des Symposiums „70 Jahre Soziale Marktwirtschaft – made in Vreden” im Jahr 2017 eher unbekannt. Anlass genug für die Sozialwissenschaft-Kurse von Herrn Terrahe vom Gymnasium Georgianum Dr. Volker Tschuschke im Vredener KULT zu besuchen und sich im Rahmen einer Unterrichtseinheit zur Sozialen Marktwirtschaft näher über diesen lokalen Bezug zu informieren. Dr. Tschuschke erläuterte in einem spannenden Vortrag die Entwicklungen in Vreden während des Zweiten Weltkriegs bis zum Wirtschaftswunder und beantwortete im Unterricht erarbeitete Fragen der Schülerinnen und Schüler zu Dr. Müller-Armack und seinem Wirken in Vreden. Mit der Erkenntnis, dass Vreden für große Schuhe, leckere Pralinen, rosa Flamingos innovative Industrieprodukte und die Soziale Marktwirtschaft bekannt sein sollte, ging es im Anschluss für die Schülerinnen und Schüler zurück ins Gymnasium.